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El Djem - Stadt des drittgrößten Amphitheaters der römischen Welt El Djem in Zentraltunesien war unter den Römern eine reiche Agrarregion mit Olivenölgewinnung und Weizenanbau. Ein Zeichen dieses früheren Wohlstands ist ohne Zweifel das grandiose Amphitheater, das drittgrößte seiner Art im Römischen Imperium und beinahe so groß wie das Kolosseum in Rom selbst!
Wenn man heute etwa von Sousse aus in die kleine Stadt El Djem fährt, erscheint das Amphitheater aus der Distanz als Koloss, der sich nicht nur imposant, sondern auch ein wenig seltsam ausnimmt. Letzteres, weil die Umgebung so gar nicht mehr zum Glanz und zur Bedeutung des einmaligen Bauwerks, das über 30 000 Zuschauern Platz bot, passen will. Ohne das Amphitheater würde sich wohl kaum je ein Tourist in den kleinen Marktort verirren.
Das Amphitheater wurde 200 n. Chr. errichtet und diente als Schauplatz jener oft brutalen und blutigen "Spiele" und Zirkusveranstaltungen, für die die Römer berüchtigt waren. Heute hört man im Amphitheater keine Schreie von gequälten Menschen und Tieren mehr. Stattdessen findet u. a. alljählich ein Musikfest mit weltbekannten Symphonie-Orchestern und Musikern statt, das in milden Sommernächten bei Kerzenschein Musikfreunde aus aller Welt verzaubert.
In zahlreichen Werkstätten, in denen Künstler die alte Technik der Mosaikherstellung wiederaufgreifen, gelingt es El Djem inzwischen, zumindest ansatzweise an frühere kulturelle Blütezeiten anzuknüpfen. Es lohnt sich auf jeden Fall, die neu entstandenen Mosaike mit jenen "Originalen" aus der Römerzeit zu vergleichen, die im archäologischen Museum des Kolosseums ausgestellt sind.
Die mächtige Arena von El Djem, in der kargen Steppe Mitteltunesiens gelegen, war eine der größten des römischen Imperiums und annähernd so groß wie das Colosseum in Rom: ein überragender Monolith, 150m lang und 120m breit, mit einer Höhe von 36m. 200 Jahre nach Christus erbaut, ist es ein Denkmal der blühenden Kultur des antiken Thysdrus, das nach Karthago die zweitgrößte Stadt des römischen Imperiums in Afrika war.
Noch heute kann man die Kämpfe der Gladiatoren mit Löwen und Tigern, die mörderischen Wagenrennen, die Todesschreie und das Geschrei einer vieltausendfachen Menschenmenge beim Anblick dieses Bauwerks erahnen, dessen Steinquader und unzählige Rundbögen in der abendlichen Sonne wie Gold glänzen.
Es ist aber auch ein Denkmal der Geschichte der selbstbewußten und ehrgeizigen Bürger von Thysdrus, die sich daran machten, eine solche Arena mitten in der Steppe zu bauen, - weitab vom Meer und allen Handelsstraßen.
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