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Mehndis selbst gestalten
Hennapaste selbst gemacht
* Das Hennapulver
* Das Anrühren der Paste
* Weitere Zutaten
Hilfsmittel
* Schablonen
* Schablonen selber machen
* Folienstempel
* Einfache Hilfslinien
* Spiralen und lange Hilfslinien
* Die Spritztüte
* Die Mehndi-Malmaschine
* Freihand-Malen
* Eigene Motive entwerfen
* Haltbarkeit
* Die Haut vorbereiten
* Die Hennapaste fixieren
* Das Mehndi pflegen
Im Folgenden erfahren all diejenigen, die sich die Hennnapaste für ihr Mehndi selbst anrühren wollen, die grundlegenden Anforderungen. Außerdem werden die wichtigsten technischen Hilfsmittel und die verschiedenen Möglichkeiten vorgestellt, mit denen sich das gewünschte Mehndi-Motiv auf die Haut bringen lässt. Die Zusammensetzungen dieser Rezepte sollen Anregungen geben, auf welch vielfältige Art sich die Hennapaste anrühren lässt. Mit etwas Experimentierfreude, Neugier, Geduld und natürlich einer Portion Erfahrung werden Sie bestimmt bald in der Lage sein, die optimale Mischung für Ihren Hauttyp zu finden.
Das Hennapulver
Henna, wie es zum Färben der Haare verwendet wird, eignet sich nicht besonders gut für Mehndis. Es ist meist sehr grob und besitzt eine sehr schlechte Färbewirkung. Das liegt daran, dass für dieses Henna vorwiegend die Stängel und die Rinde der Hennapflanze verwendet werden. Für Mehndi werden dagegen die wesentlich stärker färbenden Blätter benutzt. Verlangen Sie deshalb beim Kauf unbedingt Mehndi-Henna.
Die zweite wichtigste Grundregel für die Herstellung frischer Paste lautet: Es darf nur ganz feines Hennapulver verwendet werden. Idealerweise ist es so fein wie Mehl und enthält keinerlei grobe Teilchen. Grobe Bestandteile führen nämlich nicht nur zu unregelmäßiger Färbung, sondern erschweren es auch, feine Linien zu malen. Wenn Sie beispielsweise einen Spritzbeutel zum Auftragen der Paste verwenden, kann das grobe Pulver die feine Öffnung schnell verstopfen. Falls das Henna also noch nicht fein genug sein sollte, muss es erst ein paar Mal durch ein feines Teesieb gefiltert werden.
Ein wichtiges Qualitätskriterium beim Kauf von Pulver, ist die Farbe des Pulvers. Gutes, frisches Pulver ist in der Regel grün, kräftig hell grün. Ocker oder sandfarbend, bedeutet normalerweise, dass es schon ziemlich alt ist. Das lässt sich dann vielleicht noch zum Haarefärben verwenden.
Das Anrühren der Paste
Das Grundrezept für eine Hennapaste besteht eigentlich nur aus Hennapulver und Wasser.
Je nach Qualität des Henna und nach Art des Hauttyps erzielt man mit diesem einfachen Rezept schon eine recht gute Wirkung. Beim Anrühren muss man auf jeden Fall beachten, dass verschiedene Hennasorten auch unterschiedlich viel Flüssigkeit brauchen. Wie viel Flüssigkeit Sie tatsächlich in die Paste geben müssen, damit die Paste schön geschmeidig wird, können Sie jedoch nur selber ausprobieren. Die ideale Konsistenz liegt zwischen Zahnpasta und Senf. Die Paste darf also weder zu flüssig noch zu zäh sein. Auch bei den nun folgenden Rezepten sollte man auf die richtige Konsistenz der Paste achten und die zuzugebende Flüssigkeitsmenge entsprechend verringern oder erhöhen.
Alle Bestandteile, die außer dem Henna in die Paste gerührt werden, haben das Ziel, die Farbintensität zu verstärken, die Haltbarkeit des Mehndi zu verlängern und das Verblassen hinauszuzögern. Zitronensaft und andere Säuren beispielsweise dienen dazu, den pH-Wert der Paste zu senken und dadurch die Farbintensität der Bemalung zu erhöhen.
Zum Mischen der Paste eignet sich am besten eine kleine Schale aus Messing, Edelstahl oder Glas. Die fertig angemischte Hennapaste sollte in jedem Fall ein bis zwölf Stunden ruhen, bevor man sie auf die Haut aufträgt. Um zu verhindern, dass sie während dieser Zeit austrocknet, wickelt man eine Plastikfolie um die Schale.
Generell ist es am besten, stets nur die Menge an Paste anzurühren, die man in zwei Tagen verbrauchen kann. Je länger die Paste nämlich steht, umso mehr lässt die Färbewirkung nach.
Ein guter Aufbewahrungsort für nicht verbrauchte Paste (auch für Fertigpaste) ist übrigens der Kühlschrank, weil es dort kühl und dunkel ist. Bedenken Sie jedoch, dass die Paste vor dem Malen mindestens Raumtemperatur erlangt haben sollte. Schließlich ist Wärme einer der wichtigsten Faktoren, die zu einem guten Gelingen beitragen.
Die klassische Hennapaste färbt die Haut orangebraun. Wie schwach oder intensiv der Farbton tatsächlich wird und wie stark ein Mehndi auf der Haut zu sehen ist, hängt dabei vor allem von der Qualität des Hennapulvers, der Einwirkzeit der Hennapaste sowie vom Farbton der Haut ab. Die Farbwirkung und Haltbarkeit eines Mehndi lässt sich aber auch durch die verschiedensten Zugaben variieren. Andere Stoffe verleihen der Paste eine geschmeidige Konsistenz, so dass sie sich besonders gut auftragen lässt. An dieser Stelle sollen nur einige Möglichkeiten aufgezeigt werden, welche Zutaten verwendet werden können, welche Wirkung sie haben und wie sie in die Paste eingearbeitet werden.
Weitere Zutaten
Fügt man der Paste Öle hinzu, wird sie besonders geschmeidig und lässt sich noch leichter verarbeiten. Das Eukalyptusöl öffnet die Poren und ermöglicht dadurch, dass die Farbe tief in die Haut eindringt. Wird dann noch der schwarze Tee bereits am Vortag aufgebrüht und zieht entsprechend lang, erhöht das die Wirkung zusätzlich. Bevor er in die Paste gerührt wird, sollte er allerdings noch einmal erhitzt werden.
Rotwein – Kräftige Rotweinsorten enthalten Tannin. Dies verstärkt die Färbewirkung. Einfach in die Paste rühren.
Tamarinde – Tamarindenpulver ist in vielen Bioläden erhältlich. Es wird mit Wasser oder schwarzem Tee aufgekocht. Kann auch statt Henna verwendet werden, hat jedoch eine geringere Färbewirkung.
Nelkenöl – Das Öl macht die Paste geschmeidig und verstärkt die Farbwirkung. Tropfenweise einträufeln oder untermischen. Vorsicht bei empfindlicher Haut: Das Öl ist sehr scharf. Vorher undbedingt einen Verträglichkeitstest machen! Gilt auch für andere etherische Öle.
Schwarzer Kardamom – Man kocht das Gewürz auf und lässt es längere Zeit ziehen. Dann den Aufguss filtern und zum Henna geben.
Kaffee – Schwarz und sehr kräftig gebrüht ist er ein hervorragender Ersatz für schwarzen Tee.
Rote Beete-Saft – Gutes Färbemittel. Lauwarm zugeben.
Rosenöl – Rosenöl macht die Haut wunderbar weich und verleiht der Paste einen angenehmen Geruch. Tropfenweise zugeben.
Eier – Vor allem in Afrika werden Eier als Bestandteil einiger Rezepte benutzt. Einfach in die Paste einrühren.
Zucker – Etwas untergemischter Zucker hilft, dass die Paste gut auf der Haut haftet und nicht vorzeitig abbröckelt. Nur in kleinen Mengen zugeben.
Knoblauch – Gepresster Knoblauch in der Paste öffnet die Poren, so dass die Farbe besser in die Haut eindringen kann.
Hilfsmittel
Mit der Herstellung einer guten Hennapaste ist der wichtigste Schritt zu einem gelungenen Mehndi getan. Allerdings brauchen gerade Anfänger noch einige Hilfsmittel, um das gewünschte Mehndi-Motiv auf die Haut zu bringen. Das wichtigste "Instrument" ist der Spritzbeutel, den Sie aus einem Stück Plastikfolie ganz schnell selbst herstellen können. Als Ersatz für die nur einmal verwendbaren Spritztüten bietet der Fachhandel ein spezielles Gerät an, das wie ein wieder aufzufüllender Stift gehandhabt wird. Gekaufte oder selbst gemachte Schablonen helfen dabei, dass das Mehndi später genauso aussieht wie die Vorlage. Die Anwendung ist einfach und das Ergebnis einfach umwerfend. Das Freihandzeichnen verlangt dagegen schon etwas Erfahrung und eine sichere Hand. Mit den richtigen Übungen können Sie aber bald mit dem ersten Versuch starten.
Schablonen
Wer Schablonen für die Mehndi-Malerei kaufen will, kann sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden. Die traditionellen indischen Schablonen werden aus gummiartigem PVC hergestellt. Sie sind sehr robust, elastisch und haften gut auf der Haut. Sie passen sich den Körperformen sehr gut an und können in der Regel mehrmals verwendet werden. Inzwischen gibt es nicht mehr nur Schablonen mit traditionellen Mehndi-Mustern, sondern auch zahlreiche Tribal- und andere Ethnomotive. Mittlerweile bietet der Markt aber auch eine Vielzahl von Folienschablonen. Auch hier ist die Auswahl riesig und nahezu jedes Motiv ist erhältlich. Ganz gleich, für welche Schablone Sie sich entscheiden: Bevor Sie die Schablone auf die Haut legen, prüfen Sie, ob sie die richtige Größe für die gewählte Stelle hat. Sind Sie mit Proportion und Platzierung zufrieden, ziehen Sie die Schablone von der Folie und drücken Sie sie fest auf die Haut.
Schablonen selber machen
Vielleicht haben Sie in einem Buch oder einer Zeitschrift ein besonders schönes Motiv entdeckt, das Sie sich gerne als Mehndi auf die Haut malen möchten? Wenn Sie im Handel keine passende Schablone finden, können Sie sich diese auch ganz einfach selbst aus selbstklebender Folie herstellen. Kopieren Sie das Motiv auf die Folie und schneiden Sie es mit einem scharfen Messer oder einer Nagelschere aus. Auf die Haut kleben und mit Hennapaste ausfüllen.
Einfache Folienstempel
Eine einfache und preiswerte Alternative zu Folienschablonen ist diese Methode. Man legt Klarsichtfolie auf das gewählte Motiv und fährt dessen Konturen mit einem wasserlöslichen Filzstift nach. Dann drückt man die Folie mit der beschrifteten Seite nach unten vorsichtig auf die Haut, wie einen Stempel. Dabei sollte man beachten, dass die Folie nicht verrutscht, damit die Motivränder nicht verschmieren. Die Folie von der Haut nehmen und die Linien mit Hennapaste über- und ausmalen.
Bedenken Sie, dass bei dieser Technik das Motiv seitenverkehrt auf die Haut kommt. Stört Sie das, können Sie die Vorlage vorher auf Transparentpapier übertragen. Dieses nach dem Übertragen wenden, die Folie auflegen und das Motiv erst dann auf Klarsichtfolie abpausen.
Einfache Hilfslinien
Wenn Arme oder Beine mit Ranken oder Bändern bemalt werden sollen, sorgen Hilfslinien dafür, dass das Mehndi in geraden Bahnen verläuft. Sie können die Linien mit wasserlöslichem Filzstift oder Kohlestift direkt auf die Haut zeichnen. Noch einfacher geht es, wenn Sie die Linien mit einem Baumwollfaden markieren, der zuvor in Tinte oder Kohlestaub getaucht wurde. Den Faden kurz um die Stelle wickeln, an der die Ranke platziert werden soll und ihn sogleich wieder entfernen. Der Abdruck ist eine hilfreiche Orientierung beim Anlegen der blone, aber auch beim Freihandzeichen. Die Hilfslinien selbst lassen sich nach dem Trocknen und Abkratzen der Hennapaste ganz einfach wieder entfernen (sofern sie nicht sowieso schon vom Henna abgedeckt sind). Sollen Tintenspuren mit Wasser und Seife entfernt werden, sollte jedoch 24 Stunden gewartet werden, da das Mehndi in dieser Zeit nicht nass werden darf.
Anstelle einer farbigen Hilfslinie können auch elastische Bänder (beispielsweise Hosengummi oder Haargummis) dafür sorgen, dass ein Mehndi-Schmuckband schön gleichmäßig um Arm oder Bein läuft. Streifen Sie dazu zwei Bänder über und richten Sie sie völlig parallel aus. Der Abstand der Bänder zueinander richtet sich nach der Breite des gewünschten Mehndis. Wenn Sie sich beim Auftragen der Hennapaste immer am Verlauf der Bänder orientieren, wird das Ornamentband schön gerade.
Achten Sie bei dieser Methode auf jeden Fall darauf, dass die Gummibänder nicht in die Haut einschneiden. Schließlich können sie erst dann wieder abgestreift werden, wenn die Hennapaste völlig getrocknet ist.
Spiralen und lange Hilfslinien
Wer Arme oder Beine mit einem spiralförmigen Band verzieren will, behilft sich mit einem in Tinte getauchten Faden. Ein Fadenende wird mit einem Streifen Heftpflaster an der Stelle fixiert, an der das Spiralmuster beginnen soll. Dann wird der Faden gleichmäßig um die Gliedmaße geschlungen, so dass sich die Tinte auf der Haut abdrückt. Den Faden anschließend vorsichtig wieder abwickeln, ohne weitere Spuren auf der Haut zu hinterlassen. Die Hennapaste immer entlang der Linie auftragen. Ebenso werden lange, gerade Hilfslinien auf die Haut gebracht. Man braucht sie beispielsweise dann, wenn die Waden mit einer Strumpfnaht verziert werden sollen. Ein Fadenende fixieren, den Faden in einer geraden Linie weiterführen, leicht andrücken und wieder abziehen.
Die Spritztüte
Natürlich kann man das Mehndi mit einem feinen Pinsel oder ganz traditionell mit einem Holzstäbchen (aus Rosenholz) aufmalen. Das ist jedoch eine langwierige Prozedur und empfiehlt sich nur für sehr filigrane Freihandzeichnungen. Schneller und unkomplizierter geht es mit der Spritztüte. Sie ist einfach gemacht und kostet fast nichts, denn als Material benötigen Sie lediglich einige alte Plastiktüten oder einen Gefrierbeutel sowie etwas Klebeband.
Die Mehndi-Malmaschine
Etwas teurer als eine Spritztüte, dafür sehr leicht zu bedienen, ist dieses spezielle Gerät zum Mehndi-Malen. Es wird in Bastelläden, in der Abteilung für Seidenmalerei verkauft und trägt die Bezeichnung Konturenliner. Es handelt sich um eine leistungsfähige elektrische Membranpumpe, die die Hennapaste gleichmäßig und dabei geräuscharm auf die Haut bringt. Die Fließgeschwindigkeit der Paste kann stufenlos reguliert werden. Man hält und führt das Gerät wie einen Stift. Der Zeigefinger reguliert den Fluss der Paste. Das Gerät ist vor allem für all diejenigen zu empfehlen, die sich nicht nur einmal mit einem Mehndi schmücken wollen. Auch Profis erleichtert das Gerät die Arbeit sehr. Selbstverständlich sollte man bedenken, dass man bei dieser Methode einen Stromanschluss benötigt.
Freihandmalen
Das Freihandmalen ist die höchste Disziplin der Mehndi-Kunst. Wer sich auf diese Art bemalen will, braucht schon etwas Erfahrung und Fingerspitzengefühl.
Üben Sie an Hand der zahlreichen Vorlagen in diesem Buch Linienführung und Schwung der verschiedenen Motive, bis diese Ihnen leicht von der Hand gehen. Zeichnen Sie dazu die Figuren mit einem weichen Filzstift auf einem separaten Blatt Papier nach. Lassen Sie sich Zeit und versuchen Sie, sich die Gleichmäßigkeit der Formen zu verinnerlichen. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, können Sie anschließend versuchen, das Muster mit Henna und Spritztüte auf eine dicke Lage Zeitungspapier zu übertragen. Schließlich verlangt auch das Herausdrücken der Hennapaste eine gewisse Routine, damit das Mehndi richtig perfekt wird.
Eigene Motive entwerfen
Wollen Sie selbst ein Motiv entwerfen, gestalten Sie dieses zuerst auf einem Blatt Papier, um Proportionen und Wirkung zu testen. Bestimmen Sie zuerst die Grundform und legen Sie dann die Proportionen fest. Markieren Sie bei Mandala-Motiven das Zentrum, bei Ranken und Bändern die Führungslinien. Diese Schritte sind vor allem dann nötig, wenn Sie mit der Freihandmalerei erst beginnen. So vermeiden Sie, dass das fertige Mehndi zusammenhangslos und unproportional wirkt.
Erst wenn Sie mit dem Ergebnis wirklich zufrieden sind, sollten Sie beginnen das Motiv auf die Haut zu übertragen. Wenn Sie ganz auf Nummer Sicher gehen wollen, zeichnen Sie es vorher mit einem wasserlöslichen Filzstift auf und ziehen Sie die Linien anschließend mit Hennapaste nach. Legen Sie Ihre Zeichnung beim Übertragen sichtbar neben sich. Orientieren Sie sich während der Arbeit immer wieder an der Vorlage.
Haltbarkeit
Ehe die Hennapaste aufgetragen wird, sollte die entsprechende Hautstelle gründlich vorbereitet werden, damit das Mehndi farbenstark wird und möglichst lange hält. Auch die richtige Behandlung während und nach dem Trocknen trägt viel zur Haltbarkeit der Körperbemalung bei.
Die Haut vorbereiten
Ist der Körper an der vorgesehenen Stelle stärker behaart, sollten die Haare mit einem Nassrasierer entfernt werden. Zu viele Haare verhindern nicht nur die gleichmäßige Färbung der Haut, sondern sorgen auch dafür, dass die Kontur eines Motivs unscharf wird.
Dann wird die Haut mit einer sanften Seife gewaschen und alle losen Hautschüppchen werden mit einem Peeling entfernt. Abschließend wird die Haut sanft mit einem alkoholfreien Gesichtswasser abgerieben.
Die Hennapaste fixieren
Damit das Mehndi später gut sichtbar ist, muss die Hennapaste nach dem Auftragen mindestens ein bis zwei Stunden einwirken. Noch besser wird das Ergebnis, wenn die Paste acht bis zwölf Stunden auf der Haut bleibt, etwa über Nacht.
Hennapaste kann ihre Farbe nur an die Haut abgeben, solange sie feucht ist. Um die Farbkraft zu verstärken, sollte man nach Möglichkeit die trocknende Paste immer wieder vorsichtig mit Zuckerwasser (ein Teil Zucker, zwei Teile frisch gepresster Zitronensaft) betupfen.
Wärme intensiviert die Farbwirkung. Setzen Sie sich deshalb am besten vor eine Rotlichtlampe, an die Heizung oder in die Sonne. Heiße Getränke erhitzen den Körper von innen und tragen dadurch ebenfalls zu guten Ergebnissen bei.
Das Mehndi pflegen
Währen der ersten 24 Stunden sollte das Mehndi nicht nass werden (notfalls das Motiv mit Haushaltsfolie, Klebestreifen oder Mullverband schützen). Hat das Mehndi nach dieser Zeit jedoch endlich seinen endgültigen Farbton erreicht, bleibt es für etwa zwei Wochen deutlich auf der Haut sichtbar, ohne dass Wasser ihm schaden kann. Wer verhindern will, dass sein kunstvoll aufgemalter Körperschmuck zu schnell verblasst, muss Vollbäder, Chlor- und Salzwasser ebenso meiden wie Peelings und alkoholhaltige Bodylotion. Häufiges Eincremen mit feuchtigkeitsspendender Creme verlängert dagegen die Haltbarkeit eines Mehndi, da dadurch die naturbedingte Erneuerung der Epidermis verzögert wird. Wenn ein Mehndi besonders gut gelungen ist, empfiehlt es sich, es nicht völlig verblassen zu lassen, sondern rechtzeitig mit neuer Hennapaste aufzufrischen.
Quelle: http://www.hennapaste.de
LG NICOLE * نيكول *