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Bisslema eure Nicole Forum Tunesien-Feeling
Hinter dem Kürzel GHB verbirgt sich eine gefährliche Droge. Sie sieht aus wie Wasser, riecht nicht und ist auch nur schwer zu schmecken. Und wer es zu sich nimmt, ist nach kürzester Zeit besinnungslos.
Skrupellose Männer mixen es in die Gläser von ahnungslosen Frauen und vergewaltigen nachher die bewusst- und wehrlosen Opfer. Besonders brisant: Bereits nach zwölf Stunden ist das Gift nicht mehr im Körper fest zu stellen. Und die missbrauchten Frauen haben keinen Beweis in der Hand. Ein Problem, das nun auch in den klassischen Urlaubszielen immer mehr um sich greift.
AKTE 05 über einen tragischen Vergewaltigungsfall im Urlaubsparadies Tunesien
Die Zeiten, in denen man unbesorgte Gastfreundschaft in Zügen und Bussen genießen konnte, sind in zahlreichen Ländern vorbei. Zu viele Banditen spielen den "freundlichen Mitreisenden" allein mit dem Ziel, ihr Gegenüber außer Gefecht zu setzen, und sich mit dessen Wertsachen und Gepäck aus dem Staub zu machen. Dazu präparieren sie insbesondere Obst, Biskuits und Getränke, wobei ungeschälte Früchte und ungeöffnete Verpackungen das Opfer in vermeintlicher Sicherheit wiegen. Deshalb sollte man auf Angebote jeder Art verzichten.
Die Täter arbeiten mit allen Tricks und nutzen vor allem den Wunsch nach Begegnung und Gastfreundschaft aus. Opfer sind Geber oder Nehmer. Benutzt werden unterschiedliche Mittel. Manche "Knock-out drops", "K.O.-Tropfen", sind so stark, daß tagelange Bewußtlosigkeit eintreten kann und die Opfer im schlimmsten Fall mit schweren, jahrelangen gesundheitlichen Schäden zu kämpfen haben. Häufig können sie sich an nichts erinnern, nicht mal an Vergewaltigungen, die gelegentlich damit einhergehen.
Besonders notorische Gefahr herrscht - soweit TourismWatch bekannt - in Thailand, Indien, Nepal und im früheren Ostblock. Es sind aber auch Fälle aus Mitteleuropa bekannt, beispielsweise auf der Zugstrecke Zürich-Mailand. Oft arbeiten die falschen Freunde unauffällig als Bande, indem einer von ihnen den Gast beispielsweise in interessante Gespräche verwickelt und die Reise zunächst zu einem besonderen Vergnügen gestaltet. Wer mag da ein Angebot zu einer Tasse Tee, einem Drink oder einer Orange ausschlagen?
In Indien wird in Schlafwagen unauffällig auch eine Art Juckpulver auf Passagiere geblasen, das große Atembeschwerden verursacht und dadurch die Aufmerksamkeit des Reisenden stark verringert. Wer Pech hat, kauft in Strandbars in Goa präparierte Drinks, und findet sich nach seinem Erwachen - doppelt mißhandelt - in einer Polizeizelle wieder.
Thailand ist das einzige Land, das Touristen in Informationsschriften vor dieser Gefahr warnt.
In früheren Jahren kannte man K.O.-Tropfen fast nur in der Sex-Szene. Sie werden weltweit vor allem bei Besuchen in Hotelzimmern und Wohnungen eingesetzt, um Freier oder SexarbeiterInnen nach einem entsprechenden Drink auszurauben. Auch in Deutschland.
In Nordhein Westfalen sind K.O.-Tropfen auf dem Vormarsch. Von einer tickenden Zeitbombe spricht gar die Frauennotrufzentrale Düsseldorf. Besonders in der Kneipen- und Discoszene schlagen unbekannte Täter zu und suchen sich junge Frauen, die sie für ihre sexuellen Phantasien gefügig machen können. Bei der Gerichtsmedizin in Köln gehen wöchentlich Anrufe von besorgten Frauen ein, die sich aufgrund von massiver Übelkeit, Gedächtnisverlust und Orientierungslosigkeit Rat suchen.
Das Landeskriminalamt Düsseldorf spricht von dramatischen Wirkungen der schlafmittelähnlichen Substanzen. Je nach Dosierungsform und -Umfang fallen die Frauen in komaähnliche Zustände, sind ihren Peinigern willen- und hilflos ausgeliefert. "Im schlimmsten Fall kann eine hohe Dosierung sogar zum Tode führen", so der besorgte Sprecher des LKA in Düsseldorf. Meist handelt es sich um Substanzen, die der Droge "Liquid Extasy" ähneln. Täter, die in Internetforen ihre Perversionen an Frauen bildlich zur Schau stellen, tauschen sich sogar über die neuesten Mischungen von K.O. Tropfen aus. Dennoch gibt es bis jetzt keine systematische Erhebung über den Umfang des Problems. Die Dunkelziffer ist daher enorm hoch.
Durch den fatalen Filmriss sind die Opfer nicht nur ratlos und beschämt, sie wissen meist auch nicht, an wen sie sich nach einem möglichen K.O.-Anschlag wenden sollen. Die Gerichtsmedizin warnt, dass eine medizinische Untersuchung kurz nach einem Übergriff stattfinden muss - am besten in den folgenden 24 bis höchstens 36 Stunden - da die Substanzen sonst nicht mehr im Körper nachzuweisen sind.
Schlimme Fälle von K.O.-Tropfenübergriffen finden auch gehäuft im privaten Umfeld der Frauen statt. Bei unseren Recherchen sind wir auf Fälle gestoßen, wo die Täter die eigene Frau, Freundin oder Kollegin auf der Geschäftsreise betäubt und vergewaltigt haben.
München - Eine 22-jährige Frau ist in München bei einem Discobesuch von einem unbekannten Täter sexuell missbraucht und ausgeraubt worden. Zuvor hatte ihr der Mann offenbar K.O.-Tropfen in ein Getränk gemischt. Das Opfer wachte in der Wohnung eines anderen Mannes wieder auf, der die Frau auf einer Parkbank gefunden und mit nach Hause genommen hatte. Später fuhr er die benommene Arzthelferin nach Hause. Von ihm kennt die Frau nur den Vornamen Frank. Jetzt sucht die Polizei den Täter und - als Zeugen - den Mann, der sie aufgelesen hat.
Prozeß gegen zwei Frauen - Geld und Schmuck geraubt
Mit sogenannten K.o.-Tropfen in einem Espresso sollen zwei 48 und 42 Jahre alte Frauen einen Mann betäubt und dann beraubt haben. Seit gestern müssen sie sich vor dem Amtsgericht Altona verantworten. Laut Anklage sollen sie nach einem Kneipenabend im August letzten Jahres mit dem Opfer Horst G. in die Altonaer Wohnung einer der beiden Angeklagten gefahren sein. Dort soll das Duo dem 64jährigen das Betäubungsmittel verabreicht haben. Danach seien die Angeklagten in die Wohnung des 64jährigen eingedrungen. Nach dem erfolglosen Versuch, einen Tresor aufzubrechen, sollen sie Geld und Schmuck im Wert von 15 000 Euro entwendet haben. Das Opfer erwachte 16 Stunden später nur mit Unterwäsche bekleidet im Bett in der eigenen Wohnung.
Er könne sich nicht mehr daran erinnern, wie er dorthin gekommen sei, sagte der 64jährige. Da keine der Angeklagten ein Geständnis ablegte und zwei wichtige Zeugen nicht zum Prozeß erschienen, bleibt unklar, wer den 64jährigen beraubt hat. In der Wohnung einer der Frauen in Altona hatte die Polizei ein Mobiltelefon entdeckt, das aus der Beute stammen könnte. Außerdem wurden Medikamente gefunden. Ob daraus die K.o.-Tropfen hergestellt wurden, ist noch offen.
Aufnahme/Wirkungsdauer Rohypnol wirkt innerhalb von 20-30 Minuten, wird in Tablettenform verabreicht, in Pulver untergemischt oder vollständig in Getränken aufgelöst.
Rausch Schläfrigkeit, Verwirrtheit, mangelnde Urteilsfähigkeit, Rohypnol beeinträchtigt die Motorik und das Bewusstsein. User wirken betrunken (langsames Reden und schwankendes Gehen). Ereignisse werden meist vergessen und manche Konsumenten fallen in Bewusstlosigkeit. Auch zu beobachten: Verlangsamung des Herzschlags und Blutdruckabfall.
Abbau Rohypnol wird in ein bis zwei Stunden komplett vom Körper abgebaut.
Nachwirkungen Kopfschmerzen von ein bis zwei Tagen.
Körperliche Wirkungen / Risiken während des Rausches Schock, Bewusstlosigkeit, Krampfanfälle, Muskelschlaffheit, aggressive Enthemmung. Bei Schwangeren ist eine Schädigung des Ungeborenen nicht auszuschließen.
Szenenamen Kapseln, Pillen, Tabletten und die Handelsnamen der einzelen Medikamente: Rohypnol, Valium, Faustan etc.
Achtung Ein oft für Verbrechen missbrauchtes Benzodiazepin ist Rohypnol. Es löst sich vollständig in Flüssigkeiten auf, weshalb es oft von Verbrechern/ Vergewaltigern zur Betäubung ihrer Opfer benutzt wird. (K.O.-Tropfen)
Lasse daher Dein Getränk nie unbeaufsichtigt und trinke nie aus offenen Behältern, die herumgereicht werden. Akzeptiere nur Getränke direkt von der Bar.
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